WIEDERHOLUNG
Potenzielle Kunden finden
1. Wo? Recherche wo mein Markt ist. / geografisch
2. Wer? Recherche Richtung Neukunde oder Bestandskunde?
--> Entscheidung Bestandskunden
3. Kunden einteilen / ABC Analyse (Pareto Prinzip)
A-Käufe
B-Käufe
4. Wer macht was wann? Vorgehensweise festlegen.
5. Arbeitspakete schüren. / Lokale Schwerpunkte setzen (Regionen, Städte, Stadtteile zusammenfassen).
6. Kontaktaufnahme planen:
- Was ist mit dem Kunden aktuell los?
- Recherche über Google Suche, Unternehmenswebsite, Impressum, Insolvenzbekanntmachungen der IHK usw.
- Selbst ein Ziel setzen. Was will ich von dem Kunden?
- Gab es dieses Jahr Reklamationen oder Probleme?
- Wann hat er das letzte Mal gekauft? Ermittlung von: Wie lange ist
die Maschine noch brauchbar. Abschreibungsregel anschauen. --> In
welchen Stadium des Produktlebenszyklus befindet sich das Produkt im
Moment.
- Kaufmotiv versuchen zu ergründen. Hierbei auf die emotionale Ebene
gehen! 95% aller Kaufentescheidungen werden emotional getroffen! Hierzu
das CRM checken.
- Attackeweg festlegen. Telefonverkauf, persönliches Gespräch...
- Zahl der Nachfrager und Lokalen Schwerpunte übereinander = Gebietsanalyse
mit durchsichtigen Folien A und B übereinanderlegen und anhand dessen die Strategie festlegen wie ich vorgehe.
- Route basteln (Route XL)
- Einteilung nach Dringlichkeit, Bereitstellung, Konkretheit
- Angebotserstellung: siehe Dokument Preisfindung und unten
-->
A Kunden sind 20% meiner Kundschaft und generieren 80% meines Umsatzes.
B-Kunden sind 80% meiner Kundschaft und generieren 20% meines Umsatzes.
C-Kunden wollen wir nicht haben. Sie kaufen sehr selten und fordern große Aufmerksamkeit.
Luxusbedürfnisse:
Erfüllung von Wünschen die wir nicht unbedingt benötigen.
Ich
brauche ein Telefon. Ich habe die Auswahl zwischen einem Standard Handy
und einem iphone. Wähle ich das iphone befriedige ich damit ein
Luxusbedürfnis.
Ein Scheich X:
Luxusbedürfnis kann z.B. Regen oder Schnee sein.
Im
Jemen z.B. ist das teuerste arabische Urlaubsgebiet, weil es dort einen
Küstenstreifen gibt der ein englisches, kühles Klima gibt mit viel
Regen.
Definition Wikipedia:
Luxusbedürfnis
bezeichnet das Bedürfnis <https://de.wikipedia.org/wiki/Bed%C3%BCrfnis>
nach luxuriösen <https://de.wikipedia.org/wiki/Luxus> Gütern und
Dienstleistungen. Sie können nicht generalisiert beschrieben werden, sondern
hängen vom Stand der jeweiligen Gesellschaft ab. So kann in einer modernen
westlichen Wirtschaft die internationale Mobilität
<https://de.wikipedia.org/wiki/Mobilit%C3%A4t> bereits als
Grundbedürfnis <https://de.wikipedia.org/wiki/Grundbed%C3%BCrfnis>
angesehen werden, in anderen Gesellschaften dagegen noch als Luxusbedürfnis.
Farbfernseher und PCs können beispielsweise in Deutschland nicht gepfändet
<https://de.wikipedia.org/wiki/Pf%C3%A4ndung> werden, da man sie als
Grundbedürfnisse auffasst. Die Einordnung eines Bedürfnisses hängt stark von
den Normen <https://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Norm> einer
Gesellschaft sowie von den persönlichen Wertvorstellungen ab. Diese können sich
über die Zeit stark wandeln.
Preisfindung / Angebotserstellung
Kostenorientierte
Preisfindung
Der Preis orientiert sich an den
anfallenden Kosten.
Vollkostenrechnung
- Einzelkosten
- Gemeinkosten
Teilkostenrechnung
- fixe Kosten (Miete, usw.)
- variable Kosten (Büroartikel z.B.)
Preisuntergrenzen
- langfristige - Mindestpreis den ich definitiv erreichen muss, damit das Unternehmen schwarze Zahlen schreibt.
- kurzfristige (absolute) - z.B. Markteinführung: Frühbucherpreis, die ersten 1000 Kunden, im ersten Monat.
- liquiditätsorientierte -
Nachfrageorientierte
Preisfindung
Der Preis orientiert sich an der
Preisvorstellung der Kunden.
Mit
Image, Produktpräsentation, Produktfeatures, Grad von Service,
Erfahrungswerte mit dem Produkt, kann ich seine Preiserwartung
beeinflussen.
In diesem Fall denken wir vom Markt her.
Wenn ich die Kaufmotive usw. kenne, kann ich mein Angebot an den
geforderten Preis anpassen (iphone 5c).
Aus der Nachfrageorientierten Preisfindung ergibt sich die komplette Maßnahme, die ich brauche.
Target-Costing-Konzept
... nicht die Kosten bestimmen den
Preis, sondern der erzielbare Verkaufspreis
und die von den Kunden gewünschten
Eigenschaften des Produkts
bestimmen die Kosten ...
Preisdifferenzierung
- räumliche (Preis Kaffee am Hbf zu Dorfcafé)
- zeitliche (Saisonpreise, Muttertag Blumen, Theater Sa teurer)
- persönliche / personelle (ABC Kunden)
- verdeckte
(intransparente der Preiszusammensetzung, z.B. gleiches Produkt als
Handelsmarke zu Marke) / sachliche (Preis vom Kredit ist abhängig vom
Schufa Bonitätsindex, Straße, Wohnort usw. Vorteil: Man kann nicht mit
der Konkurrenz den Preis vergleichen!)
- mengenmäßige (
--> Marketinggrundhaltung, Bedürfnis, Bedarf und Nachfrage
Angebotskalkulation ist abhängig von den Strategien und der Methode.
Vertragsgestaltung
Beidseitige Willenserklärung: sachlich, inhaltlich, zeitlich.
Sonst kommt kein Kauf zu Stande = Vertragsstörung
Ich muss wissen, welcher Rechtsform der Kunde angehört um zu wissen welche Gewährleistung ich habe.
Rücktrittsrechte - Privatkunde hat 14-tägiges Rücktrittsrecht, wo ein Geschäftskunde keine hat.
Aus der Rechtsform ergeben sich Möglichkeiten zur Recherche.
GmbH z.B. kann ich die Bilanz im Handelsregister einsehen. große AG etc. finde ich im Internet raus.
Bei einer GmbH habe ich die Möglichkeit ins Handelregister zu schauen, um mir dort wichtige Infos zu holen. Z.B. über Prokura der Personen.
--> Rechtliche Grundlagen
Ab einem gewissen Umsatz muss sich der Unternehmer in das Handelsregister eintragen lassen.
Zustandekommen von Verträgen:
Der Privatkunde hat ein 2-wöchiges Rücktrittsrecht, der Geschäftskunde nicht.
§ 145 - Bindung an den Antrag:
Wir schreiben freibleibend, um noch flexibel zu bleiben.
z.B. nur solange der Vorrat hält.
§147 - Annahmefrist
Dieses Angebot ist 2 Wochen gültig.
Diese Klauseln schützen uns vor wirtschaftlichem Schaden.
In Deutschland gilt außerdem die Vertragsfreiheit. Ich bin nicht verpflichtet, den Kunden anzunehmen.
(1)
Eine Email ist rechtlich wie eine Postkarte.
Rechtlich gültige Formen der Überbringung ist:
Post, Fax, Dmail, persönlich vorbeibringen (ist auch das erfolgsversprechendste)
(2)
Das Preisschild ist nur ein Preis"vorschlag", keine Verpflichtung für´s Unternehmen den Preis zu gewähren.
Bei Speisekarten sieht es anders aus. Auf Flyern von Lieferdiensten
steht z.B. "alle vorigen verfallen somit." D.h. der Lieferdienst ist nicht
mehr verpflichtet ein Essen für den Preis von einem Flyer von vor 10
Jahren zu liefern.
--> Betriebswitschaft rechtliche Grundlagen S. 14
Verträge kommen auf verschiedene Weise zustande.
Rechtlich verpflichtet ist man nur bei Eheschliessung, Hauskauf, also alles wo ein Notar nötig ist.
--> Betriebswitschaft rechtliche Grundlagen S. 15
Der Kaufvertrag
Hier wird die zu erbringende Leistung festgelegt.
Beispiel Fahrkarte:
Leistung ist: von A nach B. WIE er mich dort hin bringt, ob der Bus dreckig ist, oder Ochsen ihn ziehen ist nicht relevant.
Beispiel Flugticket:
Business oder Economy, Flugzeit etc. stehen fest.
--> Betriebswitschaft rechtliche Grundlagen S. 21
Prüfungsfrage:
Welches Anspruchsspektrum umfasst das Marketing seit den 1990er Jahren bis heute?
Marketing als marktorientiertes, integriertes Führungskonzept.
Welches sind die Stufen der maslowschen Bedürfnispyramide?
--> Betriebswitschaft rechtliche Grundlagen